Geschichte
Am 17.Juni 1928 wurde die Giebelhaus-Genossenschaft mit dem Ziel “Förderung und Schutz der Alpwirtschaft der Alpgenossen im Hintersteiner Tal durch Erbauung und Weiterführung eines Unterkunftshauses am Huffa” gegründet. Mitglied in der Genossenschaft konnten nur Weidebesitzer der Galtalpen des Hintersteiner Tales werden.
Baubeginn war am 10. Oktober 1928, bereits am 25. Mai 1929 konnte der Hebauf gefeiert werden.
Im Protokollbuch ist dazu festgehalten dass pro Essen (Suppe und Braten mit Gemüse) 1 Reichsmark berechnet wurde. Jeder Arbeiter erhielt dazu noch 3 Maß Bier, wovon 2 Maß von der Brauerei Zötler gestiftet wurden.
Um eine “Belebung des Giebelhaus” zu erreichen, wurde bereits 1930 über die Einrichtung einer Autobus-Linie durch die Reichspost diskutiert.
Eine Bewährungsprobe bestand das Giebelhaus im Winter 1933/34 beim grossen Lawinenunglück im Daumengebiet. Rettungsmannschaften konnten sich Dank der Zentralheizung im Giebelhaus immer wieder aufwärmen und die Kleidung trocknen.
1938/39 wird vermutlich mit dem Ausbau der Strasse bzw. einem Vorlaäufer des heutigen Alpweges begonnen, dem sogenannten “Huffa-Weg”.
Für den Zeitraum 1956 bis 1960 ist erwähnenswert:
- notwendige Reparaturen am Haus werden laufend erledigt
- Alpweg “Hintersteiner Tal” wird gebaut (ab 1960 in 5 Jahresetappen)
1974 wird die Veranda gebaut.
1991 Neuer Pächter ab 1. Juni 1991 Walter Schmid mit Ehefrau Margrit
1992 Wasserleitung zum Giebelhaus wird komplett erneuert
1995 Neubau biologische Kläranlage
1996 Überlegungen, das Giebelhaus wegen der angespannten Finanzlage zu verkaufen,
Besser Erbbaurecht einräumen
1998 am 13.8.98 ausserordentliche Generalversammlung wegen Erbbaurecht zu Gunsten
von Walter Schmid. Dies wurde von allen anwesenden 31 Genossen einstimmig
genehmigt.
Am 25. September 1998 wird mit Walter Schmid der Erbbaurecht-Vertrag abgeschlossen.